Nick Houben und Tobias Call wurden zum zweiten Mal in Folge mit dem Bronzebecher der Stadt Aachen für den Gewinn der Junioren Europameisterschaft 2018 im Piraten geehrt. Der Bronzebecher der Stadt Aachen wird für sportliche Leistungen im Jugendbereich geehrt vergeben.

Robin Call und Henrik Junge wurden für den Sieg bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2018 im Piraten geehrt. Sie gewannen im vergangenen Jahr den Titel für den ABC zum 4. Mal in Folge, nach drei Siegen durch Nick und Tobi.

Herzliche Gratulation zu diesen herausragenden Leistungen!

Am Samstag 11. Mai war es soweit, der Jugendpreis der Stadt Olpe stand vor der Tür.

Am frühen Morgen reisten wir bei kaltem und sehr nassem Wetter beim WSVB an und wurden herzlich empfangen. Bereits nach der Ankunft bauten wir auch schon alle unsere Boote auf, um pünktlich in den ersten Lauf zu starten. Kurz nach 12.00 Uhr fand die Steuermannsbesprechung statt, bei der uns alles sehr detailliert erklärt wurde. Um 13.00 Uhr gab es dann das Startsignal zum ersten Lauf. Diesen gewannen Gerit Balzer und Justus Hendriks vom SHM. Zum zweiten Lauf kam dann auch langsam mehr Wind dazu, so dass mein Vorschoter Jakob Basilius und Ich (ABC) diesen Lauf für uns entscheiden konnten. Den letzten Lauf des Tages gewannen dann zum wiederholten Mal Gerit Balzer und Justus Hendriks.

Nach dem letzten Lauf, der kurz vor 17.00 Uhr endete, fuhren wir alle zurück zum WSVB ,slippten unsere Boote aus dem Wasser und bereiteten sie für den nächsten Lauf  am Sonntagmorgen vor.

Nach einer schönen warmen Dusche gab es dann ein richtig leckeres Abendessen im Clubhaus des WSVB. Wir ließen den Abend noch gemütlich zusammen ausklingen und sammelten in der Nacht neue Kräfte für den nächsten Tag.

Am nächsten Tag, gab es zum Aufstehen im Clubhaus des WSVB´s ein leckeres Frühstück. Kurz darauf gingen wir alle zu unseren Booten und machten diese segelfertig, um pünktlich um 10:30 Uhr auf dem Wasser zu sein. Sonntags hatten wir zum Glück etwas besseres Wetter als am regnerischen Samstag zuvor. Der Wind hatte etwas nachgelassen, aber war immer noch perfekt um die Regatta mit einem erfolgreichen 4. Lauf ausklingen zu lassen. Diesen Lauf gewann das Segel Team mit Paul Basilius und Lasse Welter vom ABC. Zurück am Land machten alle auswärtigen Teams ihre Boote fahrttüchtig, sodass es nach der Siegerehrung wieder nachhause gehen konnte.

Den ersten Platz holten sich Gerrit Balzer (SHM) und Justus Hendriks (SHM) aus Münster (Mit einem 1.Platz, einem 2. Platz, noch einem 1.Platz und noch einem 2. Platz)

Dicht gefolgt vom Segelteam von Paul Basilius (ABC) und Lasse Welter (ABC), welche mit einem Punkt Abstand den 2. Platz insgesamt besetzten.

Mats Frische und Jakob Basilius, ebenfalls vom Aachener Boots Club, belegten den 3. Platz in ihrer ersten auswärtigen Regatta.

Einen herzlichen Dank ist der Regattaleitung des WSVB´s zuzusprechen, welche uns ein tolles Segelwochenende ermöglicht haben. Außerdem möchten wir Robin Call (ABC) danken welcher es spontan möglich gemacht hat die 10. Meldung einzutragen, sodass der Jugendpreis den Teams bei der Qualifikation für die IDJM helfen konnten.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr und auf eine mindestens genau so erfolgreiche Regatta wie dieses Jahr.

Bericht: Mats Frische; Jakob Basilius

 

Vergangenes Wochenende 11./12.5. fand der Köln- Cup 2019 am Liblarer See statt. Veranstalter waren der Segelclub Ville und der Kölner Yacht Clubs.

Auf diese Regatta habe ich mich wie letztes Jahr sehr gefreut. Als weiterer ABC Opti Segler hat sich auch Simon Praglowski angemeldet.

Die Steuermannsbesprechung fand bei kaltem Wetter und viel Regen statt. Der Kurs wurde als Dreiecksschleife gewählt und an den 2 Tagen waren

6 Läufe geplant. Wir gingen mit insgesamt 17 Optis an den Start. Um 14h war der Start bei sehr wechselhaftem Wetter, mal Wind, mal Sonne, mal Regen und vielen Winddrehern.

Am Samstag wurde ohne große Pausen 3 Läufe zügig gesegelt und das Feld war sehr oft sehr dicht zusammen. Am Start waren auch viele Gardeseeteilnehmer, sodaß die Konkurrenz sehr groß war.

Abends gab es leckere Sachen vom Grill. Sonntags sind Simon und ich früh aufgestanden und waren pünktlich mit den anderen Optis um 10h am Start.

Wir hatten wie schon Samstags wieder den Liblarer See exklusiv! Wer segelt auch bei so einem be..(komischen) Wetter.

Aber es hat Spaß gemacht und es wurden bis 12:30h 3 Läufe gesegelt und im letzten Lauf bin ich sogar 5. geworden. Yeah!

Am Ende nach insgesamt 6 Läufen wurde ich 8.er und Simon 14.er. SPITZE!

Uns ABC Opti-Seglern hat die Regatta sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns sehr auf die weitere Segelsaison 2019.

Moritz Meid GER 12740

 

Der Rursee erwacht aus dem Winterschlaf…

12 H-Boote fanden am Klenkes Wochenende den Weg zur Startlinie – einige heimische H-Boot Segler fehlten jedoch, sonst wären sicherlich auch 15 – 17 Boote drin gewesen…

Zunächst zeigte sich die Eifel von Ihrer typischen launischen Seite – kein Wind und Regen, so dass vorerst Startbereitschaft an Land bestand. Gegen 16.00 Uhr setzte sich dann der Wind in der sogenannten „Düse“ durch und die Spiele um den „kleinen Finger“ (Klenkes) konnten beginnen.
Erwin Billig fuhr mit seinem neuen Boot ein gutes Rennen und wurde dennoch auf den letzten Metern von Gerhard Miethe überholt. Stephan Dauber blieb dran und konnte sich den dritten Platz vor Karl-Heinz Pantke sichern.
Direkt im Anschluss wurde das zweite Rennen gestartet – auch hier zeigte Erwin Billig samt Crew einen Mix aus Revierkenntnis und Bootspeed, welches dann abrupt auf dem Vorwindgang endete… Der Spinnaker ließ sich nicht bergen – der Knoten hing im Spigalgen und zwang die Mannschaft zur Kapitulation. Diese Chance nutzen die Verfolger, so dass am Ende Stephan Dauber vor „Kalle“ Pantke ins Ziel kam. Gerhard Miethe musste sich kurz vor Ende noch Erich Offermanns geschlagen geben, so dass die Offermanns-Crew vor der Miethe-Crew auf Platz Drei über die Linie fuhr.
Gegen 18:00 Uhr ging es dann Richtung Hafen und ab 19:00 Uhr lud der Aachener Boots-Club zum Segleressen ins Clubhaus.
Ein reichhaltiges Buffet ließ keine Wünsche offen und auch die Thekenperformance der neuen ABC-Pächter trugen zu einem feucht fröhlichen Abend bei.
Traditionell flogen auch an diesem Abend die Öcher-Printen tief.
Micky Junge, Regattawart des ABC, verteilte mit höchster Präzision die Printen in Bester Handballermanier.
Am nächsten Morgen waren manche Augen noch klein, doch der Rursee zeigte sich an diesem Tag von seiner schönen Seite – Sonne und leicht aufsteigender Morgendunst – einen Anblick, welches den Rurstausee auszeichnet und immer wieder heimische und externe Segler begeistert.
Der erste Start war für 11:00 Uhr angesetzt, welcher auch mit etwas Verspätung angeschossen wurde. Auf Grund der Nord-Windsituation lag der Kurs wieder in der „Düse“, so dass ein schön langer Up and Down Kurs gesegelt werden konnte.
Am Vortag noch nicht ganz auf dem Höhepunkt angekommen, konnte Daniel Jonkmanns samt Crew den dritten Lauf für sich entscheiden, die Dauber Crew blieb dran und wurde Zweiter. Kalle und Erich folgten auf den Plätzen 3 und 4.
Der letzte Lauf sollte die Entscheidung bringen.
3 Mannschaften konnten den Sieg noch unter sich ausmachen – Dauber, Miethe und Jonkmanns benötigten den Sieg im letzten Rennen um Gesamtsieger der Klenkes-Regatt zu werden.
Zunächst lag die Crew um Daniel Jonkmanns noch in Führung, doch eine kleine entscheidende Kippe auf dem vorletzten Vorwindgang nutzen die Verfolger Miethe und Dauber um sich vor dem Lee-Fass ans Heck des Führenden zu kletten.
Kurz nach dem Fass dann die nächste Kippe, welche Gerd Miethe besser nutze und sich an Daniel Jonkmanns vorbeischob.
Wer den Rursee kennt, der weiß, dass hier fast alles möglich ist – so kam es dann auch…
Der Wind taumelte weiter hin und her und so fuhren dann auch noch Pantke und Offermanns an das Team Jonkmanns vorbei.
Vor dem Ziel sollte es dann noch einmal spannend werden. Gerd Miethe erwischte auf dem letzten Spigang einen einsamen Windstrich und fuhr den Verfolgern davon. Mit einem zweiten Platz konnte Stephan Dauber noch insgesamt gewinnen, doch es kommt immer anders als man denkt.
Platz Zwei im letzten Rennen ging an Routinier Erich Offermanns samt Crew, vor Team Pantke – verfolgt von Daniel Jonkmanns und Stephan Dauber.
Gerd Miethe mit Jutta Eick und Emil Löwe zeigten eine hervorragende Leistung und wurden schließlich Gewinner der diesjährigen Klenkes-Regatta – herzlichen Glückwunsch!
Abschließend noch einen großen Dank an die Organisatoren und die vielen fleißigen Helfer-Bienen, ohne diese würde es solche Veranstaltungen nicht geben.

Bericht: Daniel Jonkmanns H-Boot GER 1161

 

 

Unser Segelstart in die erste Segelsaison im Pirat war in der ersten Woche der Osterferien am wunderschönen Gardasee.

Piraten Training mit HOLLIDAY GER4192 bei Christian Swartosch.

Am ersten Tag des Trainings (insgesamt 7 Piraten) haben wir uns um 10 Uhr mit den anderen Piraten und Trainer Christian getroffen und besprochen, was wir bei diesen unserem Piraten-Training lernen wollen. Danach segelten wir bei mittlerem Nordwind einen ersten Schlag. Es hat sich unglaublich toll angefühlt auf dem großen Gardasee. Gegen Mittag hatte der Wind ziemlich nachgelassen und Christian musste uns rein schleppen. Nach einer kurzen Pause ging es wieder auf den See. Typisch für den Gardesee hatte der Wind inzwischen um 180 Grad gedreht und wurde viel stärker als Vormittags.

Am nächsten Tag trafen wir uns auch wieder segelfertig um 9:30 Uhr, aber es war einfach kein Wind. Wir warteten bis Nachmittags  bis dann der Südwind aufkam und fuhren raus. Das war für uns Youngsters sehr kräftezehrend. Am nächsten Tag war Treff segelfertig schon um 9:15Uhr. Es war relativ viel Wind. Eva und ich mussten wieder richtig kämpfen. Nachmittags sind wir beide dann nicht mehr mit raus gefahren und haben pausiert. Abends haben wir uns  alle noch in einer Pizzeria getroffen, zusammen gegessen und einen lustigen Abend verbracht. Am folgenden Tag trafen wir uns noch eine viertel Stunde früher. Nachmittags sind Eva und ich lieber auf dem Motorboot mitgefahren und unsere Väter sind mit unserem Boot gesegelt. Die mußten auch ganz schön bei dem kräftigen Wind „rackern“! Am letzten Tag sind wir am Vormittag nochmal gesegelt und Nachmittags unser Boot abgebaut und verladen.

Insgesamt hat uns das Training sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt! Geniales Revier und tolles Coaching!

Lieben Dank an Christian und die anderen Piraten für das informative Training und das Kennenlern-Segeln im Piraten Feld.

Nun freuen wir uns auf unsere 1. Segelsaison im Pirat!

Paula Meid GER 4192

OSTseeRund 2018 der SY SVEA beim Fahrtenwettbewerb 2018 der Kreuzer-Abteilung des DSV mit SILBER in der Kategorie SEE ausgezeichnet

Nach der Auszeichnung der Reise über 130 Tage und 2538++sm beim Fahrtenwettbewerb des SVNRW am 17. März in den Räumen des Duisburger Yachtclubs als:

„…besonders gelungene Reise von Sohn und Vater mit vorbildhafter Vorbereitung und Seemannschaft…“, so die Jurybewertung, folgten Skip und Crew gespannt der Einladung der Kreuzer-Abteilung des DSV zur Preisverleihung und Ehrung.

Die Verleihung der Preise fand dieses Jahr in Berlin statt, wo die Kreuzer-Abteilung vor mehr als 100 Jahren gegründet wurde – damals wie heute mit dem Ziel, den Fahrtensegelsport in Deutschland zu fördern. Neu war allerdings der Veranstaltungsort, der historische Bärensaal in Berlin-Mitte. Zur Verfügung gestellt wurden die Räumlichkeiten vom Berliner Senat, Abteilung Inneres und Sport. Und einige der Hausherren ließen es sich nicht nehmen, auch persönlich bei der Preisverleihung anwesend zu sein. (1)

Unterstützt wurde der Fahrtenwettbewerb in diesem Jahr von der Messe boot & fun. Als Medienpartner waren der SVG Verlag und das Online-Segelmagazin FLOAT dabei.

Das erhabene Ambiente, die perfekte Präsentation, die spritzige, kurzweilige Moderation und nicht zuletzt das grandiose Buffet haben diesen Abend für Skip, Crew und Skip-Mutter zu einem Erlebnis der Sonderklasse werden lassen.

Interessante Menschen mit spannenden Reisen haben sich viel zu erzählen, so stand der Abend unter dem Motto der Kreuzer-Abteilung:   „ Erzähl doch mal !“

Dieser Aufforderung wurde nicht nur in den Interviews mit den Preisträgern sondern besonders bei den sich bislang völlig unbekannten Tischnachbarn ausgiebig nachgekommen.

Für unser Familienprojekt   „… wenn der Sohn mit dem Vater, Vater-Kind-Segeln oder Betreutes Segeln oder was jetzt…“ ist es eine besondere Ehre, diese Auszeichnung erhalten zu haben, gewissermaßen das Blattgoldsternchen auf dem persönlichen Sahnehäubchen 2018.

Wir sind dafür ebenso dankbar wie für die Tatsache, dass wir diese Reise zusammen erleben durften. Ein ebenso großer Dank geht an alle, deren Unterstützung wir uns sicher sein durften!

Entsprechend waren unsere Augen bei der Auszeichnung nicht ganz so trocken, aber darin sind wir ja mittlerweile geübt.

Fazit: beeindruckende Veranstaltung der Kreuzer-Abteilung, die motiviert, Reisen auf dem Wasser zu unternehmen, sich auszutauschen. Es kommt dann unweigerlich zum „ Erzähl doch mal! “ und einer Menge neuer Kontakte. Was will man mehr, außer natürlich Reisen zu segeln und ….

…und wenn das Buffet 2020 in Hamburg genau so grandios ist…

 

Wir konnten am eigenen Leib erfahren, was die Niederländer so schön beschreiben: „das Ijsselmeer macht sich sein eigenes Wetter“, als wir in 24 Stunden nonstop von Blitz und Donner, Wolkenbruch, Gewitterböen, Hagel und sogar Sonnenschein alles erlebt haben. Dabei sind wir mit unserer 5-Manncrew mit bis zu 10 Knoten durchs Ijsselmeer gebrettert. Ziel der Regatta ist es, in 24 Stunden möglichst viele Seemeilen zu erzielen. Dabei sind die möglichen Kurse zwischen den Seezeichen festgelegt. Es gilt, unter Berücksichtigung der äußeren Einflüsse (Wind, Strömung, Tide) den Kurs zu fahren, der die besten Ergebnisse verspricht, und am Ende das Zeitfenster zur Überquerung der Ziellinie optimal einzuhalten.Das Ganze war eine ziemliche Strapaze, denn es gab im strategischen Zickzackkurz und bei den ständig wechselnden Windverhältnissen nicht wenige Manöver. Schon bei der Ausfahrt in Lemmer kreuzten wir sportlich gegen den Wind im engen Fahrwasser mit unserer 46 Fuß Yacht „St. Helena“. Danach wurde unzählige Male tüchtig gerefft, ausgerefft, gewendet und gehalst.Ein Glück, dass unser Skipper Michael Comanns das Revier wie seine Westentasche kennt, als sämtliche elektronischen Navigationsinstrumente an Bord ausfielen.Auch die Nachtfahrt war eine Herausforderung, denn es drängten sich auf dem in der Niederlande größten Küstensegelevent nicht weniger als 345 Schiffe, die sich nichts schenkten.Die Rauschefahrt am frühen Morgen war mein persönlicher Lieblingsmoment, nachdem in der Morgendämmerung statt lauter grünen, gelben und weißen Lichtern wieder Segel zu erkennen waren, die das Regattagebiet füllten. Da war auf einmal alles still und sogar unser Skipper nickte über dem Kartentisch kurz ein.Und natürlich der Zieleinlauf war ein großer Moment: sicher steuerte Michael die müde aber überglückliche Mannschaft unter ABC-Flagge (natürlich) in Medemblik durch die Ziellinie. Im Hafen wurden die 212 Schiffe, die die 24 Stunden durchgehalten hatten, mit Livemusik und Applaus empfangen. 126,7 sm wurden uns gewertet.

Ergebnis:

— 433 Mannschaften waren gemeldet.
– 345 Schiffe sind trotz des schlechten Wetters gestartet
– 212 sind ins Zel gefahren

Wir wurden 105.

Bericht: Sarah Strauch